Johann Jakob Baltes (Baltz) (I008169) , 17161762 (46 Jahre alt)

Name
Johann Jakob /Baltes (Baltz)/
Vornamen
Johann Jakob
Nachname
Baltes (Baltz)
Geburt
Kindstaufe
4. Januar 1716 22 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Jakob Baltes, G. u. Elis. Zimmer, H.

Gerber-Nummer
ILL: .294. .296. .394.
Notiz: (.294.2: Kind) (.296.1: Partner) (.394.3: Sonstiges)

(.294.2: Kind) (.296.1: Partner) (.394.3: Sonstiges)
Familieneintragung .296. doppelt unter .394. (falscher Nachname Baltz)

Gerber-Nummer
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Matthias Hell und Anna Elisabeth Woll, beide Gennweiler

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Peter Zimmer, Hüttigweiler u.
Anna Katharina Höll, Gennweiler

Tod einer väterlichen Großmutter
Notiz: Sterbedatum geht aus dem Hinweis beim Heiratsregistereintrages der Tochter Elisabeth 1721 hervor
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Jakob Meiser, W. u. Anna Kath. Kiefer, I.

Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Herkunft der Braut aus Marpingen

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Marg. Rektenwaldt, Marpingen

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Mathias Rectenwald, Marpingen

Geburt einer Tochter
Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Tod
29. April 1762 (46 Jahre alt)
Religion
r.k.
Letzte Änderung
25. August 202023:03:02
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
Gerber-Nummer: ILL: .261. .294. .295.
Mutter
1693
Geburt: 11. Januar 1693 Hüttigweiler
Kindstaufe: 11. Januar 1693 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10985. .294.
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung21. November 1713Illingen
2 Jahre
er selbst
17161762
Geburt: 4. Januar 1716 22 Gennweiler
Kindstaufe: 4. Januar 1716 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .294. .296. .394.
Tod: 29. April 1762Gennweiler
16 Monate
jüngere Schwester
1717
Geburt: 23. April 1717 24 Gennweiler
Kindstaufe: 23. April 1717 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .294.
22 Monate
jüngerer Bruder
1719
Geburt: 5. Februar 1719 26 Gennweiler
Kindstaufe: 5. Februar 1719 26 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .294.
3 Jahre
jüngere Schwester
1721
Geburt: 22. November 1721 28 Gennweiler
Kindstaufe: 22. November 1721 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .294.
Familie mit Anna Maria Recktenwald (I008170)
er selbst
17161762
Geburt: 4. Januar 1716 22 Gennweiler
Kindstaufe: 4. Januar 1716 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .294. .296. .394.
Tod: 29. April 1762Gennweiler
Ehefrau
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung25. November 1738Illingen
10 Monate
Sohn
1739
Geburt: 17. September 1739 23 Gennweiler
Kindstaufe: 17. September 1739 23 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296.
1 Jahr
Tochter
1740
Geburt: 13. September 1740 24 Gennweiler
Kindstaufe: 13. September 1740 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296.
16 Monate
Tochter
1742
Geburt: 20. Januar 1742 26 Gennweiler
Kindstaufe: 20. Januar 1742 26 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .394.
2 Jahre
Sohn
17441800
Geburt: 13. Februar 1744 28 Gennweiler
Beruf: Ackerer
Kindstaufe: 13. Februar 1744 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .275.
Tod: 2. September 1800Gennweiler
2 Jahre
Sohn
1746
Geburt: 10. Februar 1746 30 Gennweiler
Kindstaufe: 10. Februar 1746 30 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296. .4650.
22 Monate
Tochter
17471814
Geburt: 28. November 1747 31 Gennweiler
Kindstaufe: 28. November 1747 31 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296. .3854.
Tod: 3. Februar 1814Gennweiler
17 Monate
Tochter
17491793
Geburt: 28. April 1749 33 Gennweiler
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296. .1644.
Tod: vor 29. Januar 1793
2 Jahre
Tochter
1751
Geburt: 21. August 1751 35 Gennweiler
Kindstaufe: 21. August 1751 35 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296.
2 Jahre
Tochter
17531831
Geburt: 28. Oktober 1753 37 Gennweiler
Kindstaufe: 28. Oktober 1753 37 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296. .1574.
Tod: 13. November 1831
2 Jahre
Tochter
17551826
Geburt: 25. Dezember 1755 39 Gennweiler
Kindstaufe: 25. Dezember 1755 39 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296. .7136.
Tod: 14. November 1826Wemmetsweiler
19 Monate
Sohn
1757
Geburt: 18. Juli 1757 41 Gennweiler
Kindstaufe: 18. Juli 1757 41 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .296.