Johann Weiskircher (I009481) , 17271761 (34 Jahre alt)

Name
Johann /Weiskircher/
Nachname
Weiskircher
Vornamen
Johann
Geburt
Kindstaufe
1. März 1727 29 21 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Foux u. Elis. Jochem, beide H.

Gerber-Nummer
ILL: .10236. .10257.
Notiz: (.10257.1: Partner) (.10236.2: Kind)
Gerber-Nummer
Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Jakob Foux, R. u. Anna Kath. Woll, H.

Tod einer Mutter
Heirat eines Elternteils
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.
Bräutigams ist Witwer

Geburt einer Halbschwester
Kindstaufe einer Halbschwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: K. Krämer, M. u. Anna Marg. Friedrich, H.

Tod eines väterlichen Großvaters
Geburt einer Halbschwester
Kindstaufe einer Halbschwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Wilhelm Keßeler, H. u. Elis. Krämer, M.

Geburt einer Halbschwester
Kindstaufe einer Halbschwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Halbschwester
Kindstaufe einer Halbschwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Halbbruders
Kindstaufe eines Halbbruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Halbschwester
Kindstaufe einer Halbschwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Heirat einer Schwester
Heirat einer Halbschwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Tod einer Schwester
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Herkunft der Braut aus Lebach

Heirat einer Halbschwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Tod
vor 17. November 1761 (34 Jahre alt)
Religion
r.k.
Letzte Änderung
25. Dezember 202018:32:22
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
16971765
Geburt: 24. September 1697 27 Hüttigweiler
Kindstaufe: 24. September 1697 27 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10285. .10236. .10237.
Tod: vor 8. Januar 1765
Mutter
17051729
Geburt: 22. März 1705 25 22
Kindstaufe: 22. März 1705 25 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10403. .10236.
Tod: interpretiert 24. Februar 1729 (1719)Raßweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung15. Februar 1724Illingen
13 Monate
ältere Schwester
17251749
Geburt: 25. Februar 1725 27 19 Raßweiler
Kindstaufe: 25. Februar 1725 27 19 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10236. .3353.
Tod: 22. Februar 1749Merchweiler
2 Jahre
er selbst
17271761
Geburt: 1. März 1727 29 21 Raßweiler
Kindstaufe: 1. März 1727 29 21 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10236. .10257.
Tod: vor 17. November 1761
19 Monate
jüngerer Bruder
1728
Geburt: 3. Oktober 1728 31 23 Raßweiler
Kindstaufe: 3. Oktober 1728 31 23 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10236.
Familie des Vaters mit Anna Magdalena Krämer (Kremer) (I009483)
Vater
16971765
Geburt: 24. September 1697 27 Hüttigweiler
Kindstaufe: 24. September 1697 27 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10285. .10236. .10237.
Tod: vor 8. Januar 1765
Stiefmutter
16991749
Geburt: 14. Dezember 1699 Merchweiler
Kindstaufe: 14. Dezember 1699 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .5147. .10237.
Tod: 27. Februar 1749Raßweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung17. Mai 1729Illingen
1 Jahr
Halbschwester
1730
Geburt: 8. Mai 1730 32 30 Raßweiler
Kindstaufe: 8. Mai 1730 32 30 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237.
17 Monate
Halbschwester
17311772
Geburt: 17. September 1731 33 31 Raßweiler
Kindstaufe: 17. September 1731 33 31 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237. .10541.
Tod: 29. Februar 1772Illingen
3 Jahre
Halbschwester
1734
Geburt: 20. Mai 1734 36 34 Raßweiler
Kindstaufe: 20. Mai 1734 36 34 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237.
2 Jahre
Halbschwester
17361774
Geburt: 4. September 1736 38 36 Raßweiler
Kindstaufe: 4. September 1736 38 36 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237. .3852.
Tod: 21. November 1774Wemmetsweiler
3 Jahre
Halbbruder
17391790
Geburt: 13. Februar 1739 41 39 Raßweiler
Kindstaufe: 13. Februar 1739 41 39 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237. .10238.
Tod: 28. Dezember 1790Hüttigweiler
2 Jahre
Halbschwester
17411778
Geburt: 2. Februar 1741 43 41 Raßweiler
Kindstaufe: 2. Februar 1741 43 41 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10237.
Tod: 10. August 1778Schiffweiler
Familie mit Anna Maria Kiefer (I53966)
er selbst
17271761
Geburt: 1. März 1727 29 21 Raßweiler
Kindstaufe: 1. März 1727 29 21 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10236. .10257.
Tod: vor 17. November 1761
Ehefrau
17191805
Geburt: 15. November 1719 Lebach
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10257. .3769.
Tod: 13. Dezember 1805Raßweiler
Bestattung: 14. Dezember 1805Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung28. April 1750Illingen
Franz Jochum + Anna Maria Kiefer (F1400)
Partnerins Partner
17351820
Geburt: 29. Juli 1735 43 Raßweiler
Kindstaufe: 29. Juli 1735 43 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3848. .3769.
Tod: 12. März 1820Raßweiler
Ehefrau
17191805
Geburt: 15. November 1719 Lebach
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10257. .3769.
Tod: 13. Dezember 1805Raßweiler
Bestattung: 14. Dezember 1805Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung17. November 1761Illingen
37 Jahre
Stiefsohn
17981829
Geburt: 5. Mai 1798 62 78 Uchtelfangen
Beruf: Bäcker
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3769. .3869.
Tod: 8. Dezember 1829Kaisen