Anna Katharina Woll (I011891) , 17471809 (61 Jahre alt)

Name
Anna Katharina /Woll/
Nachname
Woll
Vornamen
Anna Katharina
Geburt
Kindstaufe
19. November 1747 29 31 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Gerber-Nummer
ILL: .10527. .3134.
Notiz: (.10527.2: Kind) (.3134.1: Partner)
Gerber-Nummer
Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna Barbara Wilhelm, Gennweiler

Tod einer Schwester
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod eines väterlichen Großvaters
Tod einer väterlichen Großmutter
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Mutter des Bräutigams ist bereits verstorben

Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.
Bräutigam ist ein Jäger in Illingen und stammt aus Greimerah
Eltern des Bräutigams sind bereits verstorben

Heirat eines Bruders
Notiz: Zeugen: k.A.
Tod eines Vaters
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.
Bräutigam ist Witwer von Anna Maria Kramer aus Illingen
Brautvater ist bereits verstorben

Tod einer Mutter
Pastöre in Illingen
Johann Emmerich Marx
von 1768 bis 1802
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

... 1776 wogt der (langjährige) Streit, ob die Brennholzzufuhr für den Pastor eine Pflicht
oder eine freiwillige Leistung sei, da ja die herrschaftlichen Dekrete nur für den
Kerpischen Teil der Pfarrei und nicht für die ausländischen Hüttig-Raßweiler galten.

Und der Pastor verlange nun höhere Gebühren für die Messen und gebe
den Fuhrleuten, die ihm das Holz zufuhren, bei dem ihnen zustehenden
Essen keinen Wein mehr (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 104 ff)!

Pastor Marx bringt denn auch 1791 beträchtliche Mittel für den Kirchbau auf.
Dabei verweist er darauf, dass er darüberhinaus noch von seinem Zehntanteil den
Vikar unterhalte, das Schulgeld für alle armen Kinder der Pfarrei zahle und regelmäßig
Almosen an eine große Zahl von Hausarmen gebe (LHA 54/33 Nr . 300, Blatt 19).

Im unvermeidlichen Prozeß (Anm.: um ungeklärete Verwendung von Opfergeldern durch den Vorgänger Fabricius) suchte der Kerpische Amtmann Karst alle Belege sicherzustellen; zahlreiche Zeugen aus den Reihen der Bevölkerung sowie die beiden Eremiten von der Bergkapelle wurden vernommen. Es war nicht mehr möglich, Licht ins Dunkel zu bringen.
Lothar Franz von Kerpen erließ zur Wiederherstellung der Ordnung am
3. Mai 1769 ein Dekret, in welchem grundsätzlich festgestellt wurde,
daß die Opfergelder in den beiden Kapellen keineswegs dem Pastor zu
persönlicher Verwendung gehören, sondern zum Nutzen der Kapellen
zu verwenden sind (LHA 54/33 Nr. 225). Die herrschaftliche Amtsverwaltung übernahm
gegen den Protest des Pastors Johann Emmerich Marx die Aufsicht über
die Gelder und bewahrte sie in ihrem Archiv auf.

Am 4. Dezember 1768 ließ Pastor Marx den Wirt und Handelsmann
Johannes Schmitt zum Brudermeister und Kirchenpfleger wählen,
stellte denselben im Hochamt der Pfarrgemeinde vor und ließ ihn den
Sendschöffen-Eid schwören. Ihm werden als Kirchenrechner für die
Besorgung der Kirchenrechnungen jährlich 2 fl. 30 Kreutzer bewilligt (LHA 54/33 Nr. 740, Seite 295).

Tod einer Schwester
Heirat eines Bruders
Notiz: Die Heiratsurkunde weist den 14.04.1809 aus
Notiz: Randvermerke mit Sterbedaten:

Randvermerke mit Sterbedaten:
Mann: 31/1826
Frau: 97/1851

Heirat eines Bruders
Notiz: Zeugen : Johann Jochum und Nicolaus Keßeler

Zeugen : Johann Jochum und Nicolaus Keßeler
Eltern des Bräutigams sind bereits verstorben

Pastöre in Illingen
Johann Clerren
von 1803 (An XI) bis 1824 ()
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Tod
2. Mai 1809 (61 Jahre alt)
Letzte Änderung
28. August 202017:34:46
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
17181784
Geburt: 17. April 1718 Gennweiler
Kindstaufe: 17. April 1718 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10567. .10527.
Tod: 4. August 1784Gennweiler
Mutter
17161797
Geburt: 1. Februar 1716 Illingen
Kindstaufe: 1. Februar 1716 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4319. .10527.
Tod: 20. Oktober 1797Gennweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung3. Juli 1742Illingen
11 Monate
ältere Schwester
17431825
Geburt: 4. Juni 1743 25 27 Gennweiler
Kindstaufe: 4. Juni 1743 25 27 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527. .3998.
Tod: 26. August 1825Gennweiler
2 Jahre
älterer Bruder
17451826
Geburt: 24. Juni 1745 27 29 Gennweiler
Kindstaufe: 24. Juni 1745 27 29 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527. .10578. .10579.
Tod: 29. April 1826Raßweiler
2 Jahre
sie selbst
17471809
Geburt: 19. November 1747 29 31 Gennweiler
Kindstaufe: 19. November 1747 29 31 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .10527. .3134.
Tod: 2. Mai 1809Illingen
2 Jahre
jüngerer Bruder
1750
Geburt: 14. Februar 1750 31 34 Gennweiler
Kindstaufe: 14. Februar 1750 31 34 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527.
2 Jahre
jüngere Schwester
17521752
Geburt: 12. April 1752 33 36 Gennweiler
Kindstaufe: 12. April 1752 33 36 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527.
Tod: 12. April 1752Gennweiler
21 Monate
jüngere Schwester
17541807
Geburt: 8. Januar 1754 35 37 Gennweiler
Kindstaufe: 8. Januar 1754 35 37 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527. .9207.
Tod: 26. Februar 1807
2 Jahre
jüngerer Bruder
1756
Geburt: 29. Januar 1756 37 39 Gennweiler
Kindstaufe: 29. Januar 1756 37 39 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527.
3 Jahre
jüngerer Bruder
1759
Geburt: 5. Mai 1759 41 43 Gennweiler
Kindstaufe: 5. Mai 1759 41 43 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .10527.
Familie mit Matthäus Haueis (Hauweis) (I022058)
Ehemann
1817
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133. .3134.
Tod: 2. Juni 1817Illingen
sie selbst
17471809
Geburt: 19. November 1747 29 31 Gennweiler
Kindstaufe: 19. November 1747 29 31 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .10527. .3134.
Tod: 2. Mai 1809Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung20. Februar 1787Illingen
Matthäus Haueis (Hauweis) + Anna Maria Krämer (F9051)
Ehemann
1817
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133. .3134.
Tod: 2. Juni 1817Illingen
Partners Partnerin
17571786
Geburt: 26. Mai 1757 24 Illingen
Kindstaufe: 26. Mai 1757 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .5166. .3133. .5164.
Tod: 2. Juni 1786Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung7. Februar 1775Illingen
15 Monate
Stieftochter
1776
Geburt: 4. Mai 1776 18 Illingen
Kindstaufe: 4. Mai 1776 18 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133.
22 Monate
Stieftochter
1778
Geburt: 11. Februar 1778 20 Illingen
Kindstaufe: 12. Februar 1778 20 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133.
23 Monate
Stiefsohn
17801849
Geburt: 7. Januar 1780 22 Illingen
Kindstaufe: 7. Januar 1780 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133. .3129.
Tod: 14. April 1849Illingen
23 Monate
Stiefsohn
1781
Geburt: 10. Dezember 1781 24 Illingen
Kindstaufe: 11. Dezember 1781 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3133.