Johann Dörr (Durr) (I013362) , 1691

Name
Johann /Dörr (Durr)/
Nachname
Dörr (Durr)
Vornamen
Johann
Beruf
Hochgerichtsschöffe
Gerber-Nummer
ILL: .1628.
Notiz: (.1628.1: Partner)
Gerber-Nummer
Pastöre in Illingen
Nikolaus Fasenich
von 1660 bis 1662
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Tod eines Vaters
Bestattung einer Mutter
Pastöre in Illingen
Peter Beuren
von 1662 bis 1666
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Ehe
Notiz: heiratet um 1660

heiratet um 1660
NN, Franzika
Kinder: a. Johann

Geburt eines Sohns
Pastöre in Illingen
Bartholomäus Grieff
von 1666 bis 1671
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Grieff gerät 1668 in Gennweiler mit mehreren Bauern seiner Pfarrei in einen
häßlichen Wirtshausstreit und wird übel zugerichtet auf die Straße geworfen. Der anschließende Prozeß offenbart nicht nur Roheit und Brutalität in Wort und Tat, er legt auch die Ursachen der Schlägerei offen: mangelhafte Zahlungswilligkeit der Bauern;
ein nächtlicher Einbruch ins Pfarrhaus, Vorwürfe gegen den Pastor wegen seines
Umgangs mit der Schwester des Vorgängers, gegenseitige Beschimpfungen,
die schließlich in einer gewalttätigen Schlägerei endeten.
Die Niederschrift des Prozesses, in dem der Haupttäter, ein Bauer aus Wemmetsweiler,
zu 3 Goldgulden Strafe verurteilt wird, endet mit den Worten:
Dem Pastor aber, weil er ein Anfänger dieses Streits gewesen, die Leviden zimliger maßen gelesen wurden(LHA 54/33 Nr. 724, Blatt 78f).

Geburt einer Tochter
Notiz: Unter .9972. falsches Geburtsdatum 25.12.1699
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Pate/Patin: Anna Regina von Kerpen (I000072) (20 Jahre alt)
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna Regina von Kerppen u. Nik. Streger

Heirat eines Sohns
Geburt einer Enkeltochter
Kindstaufe einer Enkeltochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Kath. Stregers u. Philipp Durr

Geburt eines Enkelsohns
Kindstaufe eines Enkelsohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Jakob Kieffer u. Elis. Willim

Pastöre in Illingen
Peter Hayard
von 1671 bis 1702
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Mit Peter Hayart erhält die Pfarrei 1671 einen würdigen, dreißig Jahre
segensreich wirkenden Hirten, der als Sohn Trierer Eheleute seine
Ausbildung am dortigen Jesuitenkolleg und Priesterseminar erhalten
hatte. Ohne Kaplan oder Vikar zu sein, wurde er unmittelbar nach
seiner Priesterweihe Pastor zu Illingen. Ein erhaltenes Inventarverzeichnis
über seinen Bücherbestand offenbart, daß er theologisch auf
der Höhe der Zeit war. Das Vertrauen des Dekanatskapitels berief ihn
1690 zum Sekretär des Archipresbyterats Neumünster. Ein häßlicher
Streit mit dem gewinnsüchtigen Archipresbyter von Neumünster, dem
Pastor Müller von St. Wendel, der in wortbrüchiger Weise den Pastor
von Illingen um die Pfründe der Bergkapelle prellte, trieb Peter Hayart
in die innere Emigration, machte die Dekanatsverwaltung funktionsunfähig
und trug mit dazu bei, daß der seit der Reformation sowieso
fragmentarische Archipresbyterat Neumünster aufgelöst und in den
Archipresbyterat Hornbach eingegliedert wurde (1714) (Dorvaux Seite 222 u. LHA 54/33 Nr. 227).

Der Tod Peter Hayarts 1702 war ein Ereignis, an dem Confratres der näheren
und weiteren Umgebung Anteil nahmen. Das Testament des Sterbenden,
das er seinem Mitbruder, dem Pastor Erntzen aus Wiesbach, in
die Feder diktierte, ist ein Zeugnis tiefer Gläubigkeit und barocken
Lebensgefühls, des Erlebnisses der Vergänglichkeit und des Bewußtseins
der Pflicht, auch nach dem Tode alles in Ordnung zu hinterlassen (LHA 54/33, Nr. 276).

Pastor Peter Hayart hinterläßt bei seinem Tode neun Schweine, neunzehn Schafe und dreizehn Lämmer, elf Kühe, zehn Ochsen, fünf Kälber und einen Stier ... dazu noch die _Beyen _(Bienen ) (LHA 54/33 Nr. 276)

Tod
Religion
r.k.
Letzte Änderung
22. August 202018:50:38
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
16151663
Beruf: Gerber
Kindstaufe: 21. März 1615Frankfurt/Main, Hessen
Tod: nach 19. Januar 1663
Mutter
16151665
Geburt: um 1615Frankfurt/Main, Hessen
Bestattung: 4. Juli 1665Sachsenhausen, Frankfurt
Ehe Ehe25. April 1636Frankfurt/Main, Hessen
3 Jahre
Bruder
1639
Beruf: Gerber
Kindstaufe: 21. April 1639 24 24 Frankfurt/Main, Hessen
er selbst
Familie mit Ottilia Hach Schutz (Hack) (I007786)
er selbst
Ehefrau
Ehe Eheum 1666
1 Jahr
Sohn
16661709
Geburt: um 1666 Merchweiler, Neunkirchen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .1629. .1630.
Tod: 30. November 1709Merchweiler
17 Jahre
Tochter
16821722
Geburt: interpretiert 10. August 1682 (25.12.1699) Merchweiler
Kindstaufe: 10. August 1682 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .9972. .10360.
Tod: 16. Mai 1722Merchweiler
Tochter
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .5457.
Sohn
1709
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .1751.
Tod: 25. November 1709
Sohn
1741
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .1564.
Tod: 11. November 1741Merchweiler
Sohn
Sohn
Sohn
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1628. .1634.